Best-Practice: Textil- und Modehandel
Die durch das Coronavirus verursachte Lage stellt vor allem die kleinen und mittleren Händlerinnen und Händler vor große Herausforderungen. Hier finden Sie kreative Umsetzungsbeispiele in den Bereichen Textil und Mode, wie Sie aus der gegenwärtigen Situation das Beste machen können
Um den stationären Laden doch noch zu nutzen, bieten Shisha und Noorlys einen drive-through an. Das Konzept ist einfach: Man bestellt online, fährt vor das Geschäft, hupt kurz oder ruft an und ein(e) Mitarbeiter(in) legt die Bestellung in den Kofferraum.
Eine tolle Möglichkeit bietet Hasardeur: Um den Kunden einen etwas persönlicheren Einblick in die aktuelle Lage von der Seite der Händlern zu bieten, schreibt das Team auf Instagram und Facebook ein Corona-Tagebuch.
Auch die Cool Kids Aachen posten ihre Kleidung für Kinder online und bieten an, sie zu liefern.
Eine andere Initiative gibt es von dem Schuhladen Der kleine Knurrhahn. Täglich werden Einzeltermine vergeben, um den Kundenkontakt zu wahren. Außerdem bieten sie an, Kinderfüße auf ein Blatt Papier aufzuzeichnen und an das Geschäft zu schicken. Die Kunden bekommen dann eine Foto Auswahl und die ausgewählten Schuhe werden dann verschickt.
Der Fashion Store Frau Hansen fotografiert und präsentiert Kleidungsstücke und liefert versandkostenfrei in ganz Deutschland. Zusätzlich wird individuelle Beratung via Whatsapp angeboten.
Der schönste Tag des Lebens muss bei vielen noch warten. Trotzdem setzt Brautmode Landgraf auf regelmäßige Inhalte auf Facebook und Instagram rund um die Hochzeit. Mit Bildern von Kleidern und Homeoffice der Schneiderin werden die Kunden an sich gebunden und unterhalten. Auch können sich brides-to-be einen Exklusivtermine geben lassen, um doch noch schnell ein Brautkleid zu finden.
Live-Shopping ist in Asien schon ein großer Trend. In Deutschland ist es ein toller Weg, um mit seinen Kunden in Kontakt zu treten und schnelle Wünsche am Outfit anzupassen. Breuninger macht’s vor.
Nicht nur Facebook und Instagram bieten sich an, mit den Kunden im Kontakt zu bleiben. Auch via WhatsApp kann sich die Kundschaft mit dem Händler austauschen. Das Modehaus Kanzler bietet hier individuelle Beratung an.
Soziale Medien bieten mehr als nur die Möglichkeit mit den Kund*innen Kontakt zu halten, auch Shopping wird hier immer wichtiger. Fräulein Libner zeigt, wie dies gelingt beispielsweise durch die Nutzung von Instagram Live.