Künstliche Intelligenz (KI) im Handel
Künstliche Intelligenz (KI) ist...
- … ein Sammelbegriff für Technologien, die eigenständig Probleme bearbeiten können.
- … der Versuch, menschliches Lernen und Denken auf den Computer zu übertragen.
- … vor allem Software!
Welchen Nutzen hat KI für den Handel?
Künstliche Intelligenz bringt dem Handel durch schnellere und einfachere Prozesse vor allem Zeit und Raum, um sich dem wirklich Wichtigem zu widmen: der Kundschaft. Das gilt sowohl für den Online- also auch für den stationären Offline-Handel.
Die tranierten Systeme erledigen repetitive Aufgaben wie Bestandserfassung, Datenübertragungen vom einen ins andere System oder auch das Verfassen von Produktbeschreibungen. Dafür braucht Künstliche Intelligenz eine große Menge und gleichzeitig qualitativ hochwertige Daten. Auf ihrer Grundlage kann auch ein Blick in die Zukunft geworfen werden – vorausschauende Analysen (Predictive Analysis) können Einschätzungen zu zukünftigen Ereignissen wie Absatzzahlen geben.
KI-basierte Technologien können in vier Kategorien unterteilt werden:
- Auf der Fläche: Auf der Fläche können KI-Technologien vielfältig eingesetzt werden. Vor allem Computer Vision (maschinelles Sehen) kommt dabei zum Einsatz – intelligente Kameratechnik, die Laufwege analysiert, um die Effizienz der Verkaufsfläche zu errechnen, Diebstähle zu erkennen oder das individuelle Kaufverhalten zu analysieren. Durch den Einsatz von Kameratechnologie kann zusätzlich die Inventur erfasst und somit vereinfacht werden.
- Backstore-Prozesse: KI-basierte Prozesse im Backstore können Mitarbeitenden die Arbeit erleichtern und repetitive Aufgaben automatisieren. Dazu gehört z.B. eine KI-unterstützte Buchhaltung.
- Kundenaktivierung: Vorausschauende Programme können Kundenbedürfnisse erkennen und individuell darauf eingehen. Onlineshops nutzen beispielsweise Datenanalyse, um Kund:innen basierend auf ihrem Kaufverhalten personalisierte Empfehlungen zu senden, was sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Umsätze steigert.
- Shoppingerlebnis: KI kann das Shoppingerlebnis für die Kund:innen verbessern. Mithilfe KI-gesteuerter Chatbots erhalten Kund:innen schnelle Unterstützung, profitieren von personalisierten Produktberatungen und können Bestellungen aufgeben.
Künstliche Intelligenz macht das Einkaufserlebnis flexibler, bequemer und personalisierter. Sehen Sie sich bei uns die vielen Einsatzbereiche und Beispiele aus dem Handel an!
Grundlage für den Einsatz von KI sind immer gut gepflegte Datenbanken wie CRM und Warenwirtschaftssysteme. Hier sollten also Unternehmer:innen immer zunächst beginnen.
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Ein Tag im Leben einer Händlerin: Im Video werden zahlreiche praktische und hilfreiche Anwendungsbeispiele auf Basis von Künstlicher Intelligenz vorgestellt.
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Retourenmanagement, Bestandsabgleich und Marketingstrategie – all diese Aufgaben können durch Künstliche Intelligenz übernommen werden. Händler Dietmar zeigt, wie der digitale Assistent unterstützen kann.
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Wo kommt KI im Handel schon zum Einsatz?
Eine Umfrage des HDE aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Mehrheit der befragten Unternehmen noch keine KI einsetzt, es aber in Betracht zieht. Für die meisten Unternehmen haben KI-projekte einen mittleren Stellenwert, wobei die Bedeutung stetig zunimmt.
In folgenden Bereichen wird KI in Handelsunternehmen bereits eingesetzt:
- Kamerasysteme zum Diebstahlschutz am POS (19,3 %)
- Belegbearbeitung in der Buchhaltung (6,6%)
- Personalbedarfs- und Personaleinsatzplanung (4,6%)
- Optimierung der Energieeffizienz (4,1%)
Damit mehr Handelsunternehmen KI einführen, müssen die Kosten sinken und mehr konkrete Anwendungsfälle präsent sein.
Was macht KI erfolgreich?
Die erfolgreiche Durchführung von KI-Projekten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die HDE-KI Umfrage 2023 zeigt, dass sich Unternehmen konkretere Anwendungsbeispiele wünschen. Auch die entstehenden Kosten sowie das Ausbauen der fachlichen und technischen KI-Kompetenz sind für die befragten Unternehmen von großer Bedeutung beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Bei den meisten Unternehmen ist die Unterstützung von externen Expert:innen notwendig. Ein professionelles Projektmanagement sowie ein starker Top-Management Support sind ebenfalls wichtig.
Diese Faktoren nennen die Unternehmen
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