Möchten potenzielle Kunden Produktinformationen recherchieren, nutzen sie immer häufiger das Internet. Daher werden digitale Lösungen für Händler zu überlebenswichtigen Instrumenten. Doch mittels welcher Kanäle genau informieren sich Konsumenten über Produkte und Dienstleistungen?
Die Digitalisierung beeinflusst nicht nur den Onlinehandel, sondern auch das stationäre Geschäft. Denn Konsumenten, die sich auf die Suche nach Hintergrundinformationen zu bestimmten Produkten oder passenden Anbietern begeben, nutzen mittlerweile fast ausnahmslos Digitaltechnologien. Für Händler ist es daher entscheidend, potenziellen Kunden Informationsmöglichkeiten bereitzustellen, die sie bereits in dieser frühen Phase der Customer Journey auf das eigene Sortiment aufmerksam machen. Also lohnt sich ein Blick über den Tellerrand des stationären Handels hinein in die Onlinewelt: Maßnahmen wie Social-Media-Aktivitäten oder Produktverfügbarkeitsanzeigen im Internet können den stationären Handel maßgeblich vorantreiben.
Virtuelle Ansprache via Chatbot
Auch Onlineberatung erfreut sich in Zeiten der Pandemie wachsender Beliebtheit. Die Vorteile für beide Seiten liegen auf der Hand: Die Informationssuchenden können trotz Lockdown direkten Kontakt zum Handelsunternehmen aufnehmen – was wiederum dem Händler hilft, Kundenpflege zu betreiben. Eine der zahlreichen Möglichkeiten der Onlineberatung ist das Livestream-Shopping, das in den sozialen Medien beispielsweise über Instagram abgewickelt werden kann. Diese audiovisuelle Plattform eröffnet mehreren Interessenten die Möglichkeit, sich zur selben Zeit live über ein Produkt zu informieren und die präsentierten Produkte im Anschluss zu erwerben.
Solche Events eignen sich für alle Branchen, finden aber zurzeit vor allem im Fashionhandel statt. Das Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Handel konnte mit dem Modegeschäft Fräulein Mode und Wohnen das deutschlandweit erste Livestream-Shopping einer Mittelständlerin organisieren. Für einen solchen direkten Kundenkontakt auf einem digitalen Kanal bedarf es keiner aufwendigen Technik: Das eigene Smartphone plus Ringlicht, ein neutraler Hintergrund sowie eine stabile Internetverbindung bereiten den Boden für das gestreamte Defilee aus dem eigenen Laden.
Gleich, ob Social-Media-Auftritt, Livestream-Shopping oder Onlineshop – auf jedem Kanal ist es entscheidend, die Produktinformationen richtig zu präsentieren. Das heißt, sie sollten geordnet und für Kunden einfach und bequem zu erlangen sein. Nur dann können sich Interessenten angemessen schnell einen Überblick über das Produktangebot verschaffen. Um Kunden in dieser Phase der Customer Journey abzuholen, lassen sich unterstützend Chatbots einsetzen. Dabei handelt es sich um Online-Dialogsysteme, die beispielsweise auf einer Website eingebunden sind. Sie dienen Interessenten als virtueller Ansprechpartner, indem sie erste Fragen in Echtzeit beantworten.
Diese kurze Vorstellung digitaler Lösungen, die kleine und mittlere Unternehmen zur Digitalisierung nutzen können, ist lediglich eine Auswahl aus dem breiten Spektrum von Möglichkeiten, die im DigitalNavi Handel gebündelt sind.
Das DigitalNavi Handel weist den Weg
Viele Händlerinnen und Händler stellen sich vor allem in der derzeitigen Krise Fragen zum Thema Digitalisierung: Welche Technologien passen zu mir und meiner Zielgruppe? Was lohnt sich überhaupt? Und vor allem: Was kostet das? Einen schnellen Überblick bietet das DigitalNavi Handel (DiNa) des Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Handel, das Licht in den Dschungel der digitalen Handelswelt bringt.
Zum ersten Teil unserer Serie, die das Tool vorstellt, geht es hier.