How To: B2B-Vertrieb für Mitarbeitende und B2B-Kund:innen zentralisieren

Höhere Kundenbindung, einfachere interne Prozesse: Wie ein Hängematten-Unternehmen seinen B2B-Onlineshop vollends automatisiert hat.

Seit mittlerweile 30 Jahren sorgen die Hängematten des Gräfelfinger Unternehmens Amazonas für Entspannungsmomente auf der ganzen Welt. Die Gründungsstory geht dabei auf die Erkundung Südamerikas des Globetrotters und späteren Geschäftsführers Matthias Saul im Jahr 1992 zurück. Eine damals händisch konstruierte Hängematte bot zwar die einzig sichere Schlafmöglichkeit in den Tiefen des peruanischen Regenwaldes, war jedoch weit von einem finalen Produkt entfernt und sorgte in Form von Rückenschmerzen für mehr Leid als Vorfreude an die kommenden Nächte.

Aus der einfachen Idee, seine Hängematte jeden Tag ein Stück mehr zu verbessern, entstand so der erste Import nach Deutschland und schließlich auch eine erfolgreiche Firma, die durch verschiedenste Kanäle auch den internationalen Export bewältigt.

Die Ausgangslage:

War das B2B-Geschäft lange Jahre von manuellen Prozessen geprägt, so erkennen immer mehr Unternehmen, welche großen Potenziale die Digitalisierung im Handel mit sich bringen kann. So konnte auch Amazonas durch einen eigenprogrammierten Händlershop die Customer Journey der Neu- und Stammkunden aktiv gestalten und seinen Kundinnen und Kunden eine einfache, übersichtliche Lösung zur Bestellung anbieten. Zur Zeit der Programmierung wurden dabei auch direkte Schnittstellen zu dem eingesetzten ERP-System, der Sage 100, entwickelt, sodass die Bestellprozesse auch hier direkt angebunden werden konnten. 

Wie so oft steigen mit dem Druck der Digitalisierung auch die Anforderungen der Kund:innen rasant. Geschäftsführer Marvin Barnie erkannte schnell, dass der eingesetzte Shop auch nach konstanten Wartungen und Erweiterungen seit Jahren der Zeit nicht mehr gerecht wird und eine neue Lösung gefunden werden musste. Nicht immer hat ein Unternehmen jedoch eine IT-Abteilung mit eigener Softwareentwicklung, sodass nicht selten auf externe Fachkräfte zurückgegriffen wird. 

Die Herausforderung:

Früher griff auch Amazonas auf die Expertise externer Agenturen zurück und wollte sich erneut einen B2B-Shop programmieren lassen. Das Problem dabei: Eine Eigenprogrammierung mit den Kundenanforderungen der heutigen Zeit ist viel zu kostenintensiv. Teilweise wurden Angebote von bis zu 200.000 € unterbreitet.

Doch nicht nur muss eine Optimallösung an das ERP-System angeknüpft werden, sondern auch eine leistungsstarke Verkaufsmaschine mit zukunftsweisenden Funktionen darstellen, die nachweislich die Kundenbindung und Conversion entlang der Customer Journey erhöhen. Denn alle Informationen, die Händler:innen einsehen wollen, wie offene Rechnungen, individuelle Rabatte aber auch Informationen zum Versand- und Bestellstatus gilt es nicht mehr dem Kundendienst, sondern einem vollständig automatisierten Informationsfluss zu überlassen.

Die Lösung:

Innerhalb der Geschäftsführung erkannte man schnell, dass es in naher Zukunft eine Lösung brauchen wird, die den generalüberholten Händler:innenshop als hochleistungsfähiges Shopsystem am Point-of-Sale ersetzt.

Die Vorstellung von „Elements” durch den Softwareberater von Amazonas sorgte für Abhilfe. Die Lösung wurde speziell für den Handel entwickelt und wird mit Hilfe eines Connectors direkt an die Sage 100 angebunden. Die Intention hinter dem System ist es, den gesamten Arbeitsalltag im Handel in nur einem System abbilden zu können. Funktionen wie interne Chats oder festlegbare Aufgaben, sowie die vollständige Integration des Außendienstes in die eigenen Unternehmensprozesse ermöglichen einen gesamten operativen Arbeitsalltag innerhalb nur einem übergreifenden System.

Durch das integrierte B2B-Portal befinden sich Amazonas und seine Handelskundschaft endlich nicht mehr auf der analogen Eisscholle. Mit einem kundenspezifischen Zugang kann nun jede:r Kund:in nicht nur besonders einfach und intuitiv Bestellungen tätigen, sondern kann sich rund um die Uhr alle Informationen wie Rechnungen, Kundenhistorie, Lagerbestände & Rabatte selbst einholen – auf Basis der Echtzeitdaten aus dem ERP-System. 

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„Das neue System ist ganz elementar für die Zukunft von Amazonas. Aus dem einfachen Grund, dass es eine Cloud-Lösung ist und wir uns statt Wartung & Weiterentwicklungen auf das fokussieren können, was wir am besten können: Herstellung & Verkauf.”

Marvin Barnie, General Manager Amazonas

Unternehmen: Amazonas GmbH

Ort: Gräfelfing

Gründungsjahr: 1995

Branche: Textil/Nachhaltigkeit/ Outdoor

Website: business.amazonas.eu