Kompetenzzentrum Handel unterstützt den Handel im zweiten Lockdown
Clarissa KöhlerGeschätzte Lesedauer: 2 MinutenTrotz des seit November bestehenden „Lockdown light“ breitet sich das Coronavirus in Deutschland immer stärker aus. Bund und Länder haben vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen nun weitere harte Einschnitte beschlossen. Die neuen Leitlinien zur Abwehr des Virus, die ab dem 16. Dezember in Kraft treten, schränken den Handel deutlich stärker als bisher ein: Geschäfte werden weitgehend geschlossen, viele kleine und mittlere Einzelhandelsunternehmen sehen sich durch die Schließungen mit existentiellen Bedrohungen konfrontiert. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel steht HändlerInnen ab sofort mit einem vergrößerten Unterstützungsangebot zur Seite.
Berlin, 15.12.2020 – Der Weihnachts-Lockdown ist beschlossene Sache: Kultureinrichtungen, Gastronomie und Hotellerie bleiben weiterhin geschlossen, der Einzelhandel wird auf die notwendige Grundversorgung beschränkt. Buchläden, Parfümerien, Warenhäuser und Bekleidungsgeschäfte müssen kurz vor Weihnachten und damit in der umsatzstärksten Zeit des Jahres schließen. Wirtschaftshilfen für die vom Lockdown betroffenen Unternehmen soll es zwar weiterhin geben (die Überbrückungshilfe III ermöglicht ab Januar Zuschüsse zu den Fixkosten von Unternehmen, deren Umsatz unter einen bestimmten Schwellenwert gefallen ist) – das Kompetenzzentrum Handel möchte Händlerinnen und Händlern jedoch bereits jetzt schnell und effizient unter die Arme greifen.
Unterstützung durch die Experten des Kompetenzzentrums
Viele EinzelhändlerInnen haben mit Blick auf den Lockdown Fragen: Wie halte ich Kontakt mit meinen Kundinnen und Kunden? Wie kann ich online verkaufen und wie klappt der Versand? Ab dem 16. Dezember werden neu aufgesetzte Online-Seminare, Expertenfrühstücke und Austauschformate für und mit HändlerInnen ins Leben gerufen. Ein Sondernewsletter (Anmeldung hier) enthält alle Informationen gebündelt und auf einen Blick. Zusätzlich wird in dieser Zeit ein Rückrufservice für individuelle Gespräche angeboten.
Die Themenpakete reichen von Einsteigerseminaren für Online-Marktplätze oder Bezahlverfahren im Online-Handel bis hin zum Themenkomplex Verkaufen über Social Media. Besonders nachgefragt sind auch die Praxisbeispiele anderer Händler. Dabei werden aktuelle Best-Practices von Händlerinnen und Händlern gezeigt, die mit viel Kreativität aktiv sind und der Krise ganz im unternehmerischen Sinne trotzen. „Nach dem Lockdown-Beschluss haben wir als Kompetenzzentrum quasi über Nacht unsere Angebote umgestellt, um auch im zweiten Lockdown zu unterstützen. Einzelhändler haben jetzt ganz andere Probleme als sonst – darauf gehen wir ein“ sagt Geschäftsführer Frank Rehme. Alle Angebote stehen Händlerinnen und Händlern kostenfrei zur Verfügung.
Dieser Text wurde am 15. Dezember 2020 als Pressemitteilung des Kompetenzzentrums herausgegeben.