randevu.tech – der neue Weg, B2B-Commerce, digitale Plattformen und Marktplätze zu entwickeln und zu betreiben.
randevu’s Tech-Infrastruktur ermöglicht es Unternehmen, ihre digitalen Plattformen bzw. Marktplätze schneller und mit kleinerem Budget auf den Markt zu bringen.
Was macht euer Start-up und warum glaubt ihr, wird sich eure Geschäftsidee durchsetzen?
McKinsey geht davon aus, dass 30% der globalen Wirtschaft im Jahr 2025 (60T€) über digitale Plattformen abgewickelt wird. Selbst wenn es nur die Hälfte davon wird, ist das ein Riesenmarkt.
Die Hürden, eine digitale Plattform zu launchen, waren vor randevu sehr groß. Vor randevu gab es, grob gesagt, zwei Möglichkeiten, wie Unternehmen digitale Plattformen und Marktplätze bauen und betreiben konnten – sie konnten entweder alles neu coden (in eigener Regie oder per Outsourcing) oder eine White-Label Solution nutzen. Beide Möglichkeiten bringen klare Vorteile aber auch große Nachteile mit sich. Wenn man alles von null auf entwickeln muss, dauert der Entwicklungsprozess im Schnitt 6-10 Monate und die Iterationen sind kostenintensiv. Auf der anderen Seite kann man White-Label Solutions nehmen. Eine White-Label Solution (Deutsch: “weißes Etikett”) ist eine Software, die den Nutzern ohne Markenzeichen der Hersteller zur Verfügung steht. In der Regel ist diese Software optisch so anpassbar ist, dass das Unternehmen, welches diese Software nutzt und dem eigentlichen Softwarehersteller eine Nutzungsgebühr zahlt, von außen als der Hersteller der Software wahrgenommen wird. Das ist eine hervorragende Option, wenn man Standardprozesse braucht. Leider ist dies bspw. bei B2B-Plattformen nicht der Fall, denn sobald man hier etwas tiefer einsteigt und Sonderfunktionen braucht, ist man wieder auf die Eigenentwicklung angewiesen.
Wir sind fest davon überzeugt, und das beweisen unsere Kund:innen bereits, dass wir einen besseren Weg für die Entwicklung und den Betrieb digitaler Plattformen und Marktplätze gefunden haben. Dieser neue Weg vereint alle Vorteile der beiden beschriebenen Wege und wischt gleichzeitig alle Nachteile weg. Mit randevu’s Infrastruktur (die aus konfigurierbaren Bausteinen und customizable Workflows besteht) können Unternehmen digitale Plattformen und Marktplätze in nur wenigen Tagen komplett flexibel konfigurieren und auf den Markt bringen sowie in nur wenigen Klicks anpassen, verbessern und weiterentwickeln. Dank der headless API-first Tech Architektur kann die randevu.tech Infrastruktur mit jedem beliebigen externen System verknüpft werden.
Was waren die grössten Hürden, die ihr auf eurem Gründungsweg überwinden musstet?
Mit randevu’s Tech-Infrastruktur bieten wir unseren Kund:innen eine sogenannte Critical-Software, also eine Software auf der das Business unserer Kund:innen aufgebaut ist und von der ihr Business sehr stark abhängt. Aus diesem Grund war anfangs unsere größte Herausforderung, unsere Kund:innen davon zu überzeugen, dass unser Produkt gut genug und sicher genug ist, damit sie sich komplett darauf verlassen können. Glücklicherweise wird diese Herausforderung mit der steigenden Anzahl der Kund:innen, die auf randevu’s Infrastruktur vertrauen, immer leichter.
Wo geht die Reise hin? Was sind eure Ziele für 2024 und für die nächsten fünf Jahre?
In den nächsten Jahren wollen wir neben dem Onboarding vieler weiterer Plattformen und Marktplätzen weiterhin an unserem Produkt arbeiten und dieses für die nächste Entwicklungsstufe vorbereiten – für den Self Service.
Unsere Vision ist es, dass randevu’s Tech Infrastruktur als Self-Service-Maschine und ohne unsere aktive Unterstützung genutzt werden kann, um digitale Plattformen und Marktplätze zu entwickeln und zu betreiben.
Wie seid ihr bekannt geworden?
Die Plattform Community in Deutschland ist klein, dafür ist sie aber sehr eng vernetzt. Die Akteure tauschen sich oft aus und teilen ihre Erfolge aber auch Misserfolge mit den anderen, damit wir alle davon lernen können. So tauchen auch wir in vielen Gesprächen auf. Wenn unsere Kund:innen dann begeistert davon erzählen, wie sie in nur wenigen Wochen ihre Plattformen und Marktplätze aufgebaut haben, fällt das Gespräch schnell auf randevu’s Infrastruktur.
Wie geht ihr mit Rückschlägen um?
Der Großteil des Teams war schon vor randevu sehr gut befreundet. Diese besondere Teamdynamik ermöglicht es uns, Rückschläge besser zu verkraften und uns gegenseitig besser zu pushen. Wir wissen ziemlich genau, wie die anderen Teammitglieder ticken, und können uns auf diese Weise gut unterstützen.
Welche Tipps könnt ihr Gründer:innen mit auf den Weg geben?
Gründet bitte nicht alleine. Ihr braucht Unterstützung, jemanden mit dem/der ihr euch austauschen könnt, der/die euch pusht, wenn ihr down seid (und ja, ihr werdet sicherlich ab und zu mal down sein!).
Redet mit euren potenziellen Kund:innen noch bevor ihr die erste Zeile Code geschrieben oder die erste Landing Page gebaut habt. Es ist wichtiger, einen 15-minütigen Call mit potenziellen Kund:innen zu haben und sie zu fragen, was sie gerne hätten, als euer internes 6-stündiges Brainstorming :).
Unternehmen: randevu GmbH
Gründer:innen: Aleksandar Orlic, Filip S. Perisic, Shuhratjon Ashurov
Branche: SaaS, Marktplatz und Plattform Infrastruktur
Gründungsjahr: 2021
Firmensitz: Berlin
Mitarbeitende: 6
Website: randevu.tech
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