Im Einkaufszentrum Lookentor in Lingen wurde eine dritte „cBox“ eröffnet – erstmals in einem städtischen Umfeld. Auf rund 200 Quadratmetern stehen etwa 2.000 Produkte zur Verfügung, darunter frische Lebensmittel und Sushi to go. Unser Gastbeitrag von stores+shops zeigt, wie der Einkauf bargeldlos und ohne Personal funktioniert.
Nach zwei ländlichen Standorten in Nortmoor und Bingum soll die Ende Juli eröffnete Filiale in Lingen als Testlauf für die urbane Adaption des autonomen Verkaufskonzepts dienen. Der autonome Store befindet sich in ehemaligen Speed-Outlet-Räumlichkeiten im Einkaufszentrum Lookentor am Eingang Lookenstraße.
Sushi „à la carte“
Auf 200 qm steht ein Sortiment von rund 2000 Produkten zum Verkauf, darunter frische und Bio-Lebensmittel, vegetarische und vegane Alternativen sowie Haushalts- und Hygieneartikel. Als Besonderheit bietet die Filiale Sushi to go an, was die Convenience-Orientierung des Systems unterstreichen und den Bedürfnissen der urbanen Kundschaft entgegenkommen soll. Zugang zum Laden bekommen Kund:innen über EC-Karte, Kreditkarte oder die Bünting-Kundenkarte „MOIN CARD“. Der Einkauf kann selbstständig abgewickelt bargeldlos an Self-Checkout-Kassen bezahlt werden. Die Altersverifikation für Alkoholika erfolgt über Führerschein oder Personalausweis an den entsprechenden Warenschränken. Die Verkaufsfläche ist durch Videoüberwachung gesichert, um Diebstahl, Vandalismus und verdächtiges Verhalten frühzeitig zu erkennen. Die Öffnungszeiten des Stores orientieren sich an denen des Einkaufszentrums.
Autonom und hybrid
Erst vergangenen Donnerstag hatte Bünting den Combi-City-Standort in Oldenburg mit einem komplett autonomen Konzept wiedereröffnet, am 11. September können Kundinnen und Kunden bei Nah & Frisch in Borgentreich nach demselben Prinzip außerhalb der üblichen Öffnungszeiten personallos einkaufen, da dieser zum Hybridmarkt umgebaut wurde.
Der Beitrag wurde von Regina Kruck verfasst.
Mit freundlicher Genehmigung von stores+shops.
