Infoblatt: Produktdatenmanagement im Handel

Susanne DierlGeschätzte Lesedauer: < 1 Minute

Einheitliche, vollständige und aktuelle Informationen sind die Basis für konsistente Einkaufserlebnisse und effiziente Prozesse. Fehlerhafte oder unvollständige Daten hingegen führen schnell zu Kaufabbrüchen, Retouren oder erhöhtem Serviceaufwand.

Vom Datenchaos zur strukturierten Basis

Produktdatenmanagement (PDM) geht dabei weit über die reine Pflege von Artikelbeschreibungen hinaus. Es umfasst die zentrale, systematische und kanalübergreifende Erfassung, Anreicherung, Prüfung und Ausleitung aller produktrelevanten Informationen. Ziel ist ein einheitlicher Auftritt in allen Vertriebskanälen – ob online oder offline. Eine zentrale Datenquelle reduziert doppelte Arbeit, vermeidet Fehler und steigert die Effizienz in Einkauf, Marketing und Vertrieb.

Entscheidend für den Erfolg sind konsistente Formate, vollständige und aktuelle Inhalte, Automatisierung sowie anerkannte Standards wie ETIM oder eCl@ss. Typische Stolpersteine wie unklare Zuständigkeiten, mangelhafte Datenqualität oder langsame Markteinführung lassen sich durch klare Rollen, automatisierte Prüfungen und standardisierte Prozesse überwinden.

Fazit

Produktdatenmanagement ist kein IT-Nebenthema, sondern kann ein strategischer Erfolgsfaktor sein. Wer seine Daten sauber verwaltet, kann kanalübergreifend mehr, effizienter und kundenorientierter verkaufen. Investitionen in Systeme, Prozesse und hohe Datenqualität zahlen sich in Form von zufriedeneren Kund:innen, weniger Retouren und mehr Umsatz aus.

Infoblatt

In unserem Infoblatt „Produktdatenmanagement im Handel“ gehen wir auf folgende Fragen ein:

  • Was ist Produktdatenmanagement und warum ist es für Händler:innen ein strategischer Erfolgsfaktor?
  • Welche Erfolgsfaktoren und Datenarten sind besonders wichtig?
  • Wie können Händler:innen typische Stolpersteine vermeiden und Prozesse effizient gestalten?