Die Digitalisierung gewinnt auch in Kommunen zunehmend an Bedeutung – digitale Betriebssysteme können dabei eine zentrale Rolle spielen. Sie ermöglichen die Steuerung zahlreicher kommunaler Aufgaben, Dienste und Prozesse.
Digitale Betriebssysteme fungieren dabei nicht nur als Plattformen, sondern auch als zentrale Steuerungsinstrumente: Sie vernetzen Daten, Prozesse und Akteure miteinander. Gleichzeitig unterstützen sie die Umsetzung gesetzlicher Anforderungen – etwa des Onlinezugangsgesetzes (OZG) –, fördern agile Arbeitsmethoden und bilden die Grundlage für umfassende Smart-City-Konzepte.
Vorteile aus den digitalen Betriebssystemen
Verwaltung, Bürgerservices, Infrastruktur, Mobilität, Umweltmanagement, Bildung, Gesundheitswesen, soziale Dienste, Kultur, Freizeitangebote und Bürgerbeteiligung – in all diesen Bereichen kann ein digitales Betriebssystem den städtischen Alltag erleichtern und effizienter gestalten.
Die Smart City Darmstadt zeigt als Praxisbeispiel, wie dort eine kommunale Datenplattform unterschiedliche operative Anwendungen, wie app-basierte Systeme zur Müllüberwachung oder Echtzeit-Dashboards für Mobilität und Umwelt miteinander verbindet. Gleichzeitig stellt die Plattform Informationen für Bürger:innen, Verwaltung und Wirtschaft bereit.
Leitfaden
Im Leitfaden „Digitale Betriebssysteme in Kommunen“ werden die folgenden drei Kernfragen geklärt und anhand eines Praxisbeispiels veranschaulicht:
- Was sind digitale Betriebssysteme für Kommunen?
- Wie sind sie aufgebaut und was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen?
- Was für Anwendungsfelder gibt es?
Einblicke
Cloud-Infrastrukturen ermöglichen den Nutzer:innen die zentrale Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen, Daten und Diensten.
Die digitalen Betriebssysteme für Kommunen werden oft mit dem Prinzip eines Mehrschichtmodels strukturiert.