Podcast: Grüne Logistik im Handel

Eine besondere Rolle spielt dabei das Direct-to-Consumer-Modell (D2C): Bekannte Unternehmen wie Temu und SHEIN setzen zunehmend auf Direktlieferungen vom Hersteller zu den Endkund:innen, was besonders durch den verstärkten Einsatz von Luftfracht negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. Gleichzeitig steht auch der etablierte stationäre Handel vor der Aufgabe, nachhaltigere Lieferketten und Logistiklösungen zu etablieren.

Ist die Zukunft der Handelslogistik grün?

Wie kann der Gütertransport umweltfreundlicher gestaltet werden? Welche Rolle spielen alternative Transportwege wie die Bahn oder Binnenschifffahrt? Und welche Maßnahmen können Händler:innen konkret umsetzen, um nachhaltiger zu agieren? Sarah Großkopf zeigt praxisnahe Ansätze auf – von optimierter Routenplanung und emissionsärmeren Transportmitteln bis hin zur Nutzung von Mehrwegversandverpackungen. „Besonders im Onlinehandel gilt es, einen Spagat zwischen Kundenkomfort und ökologischer Verantwortung zu meistern. Lösungsansätze wie verlängerte Lieferzeiten zur Emissionsreduktion, Sammelstellen für Pakete oder effizienteres Retourenmanagement können dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Versandhandels zu verkleinern“, so Großkopf. Zudem gebe es immer mehr innovative Ideen für nachhaltige Verpackungslösungen, die weniger Ressourcen beanspruchen und auch den Abfall reduzieren.