Weshalb Corona die Digitalisierung im Einzelhandel vorantreibt

Holger SeidenschwarzGeschätzte Lesedauer: < 1 Minute

Der Einzelhandel befindet sich seit vielen Jahren in einem lang andauernden Strukturwandel. Zu großen Teilen trägt der mittelständische, oft inhabergeführte Fachhandel – und insbesondere in den Innenstadtlagen – die Lasten des Wandels. Sein Markanteil hat sich nach HDE-Auswertungen seit der Jahrtausendwende nahezu halbiert.

Dabei überlagern sich mehrere Trends: das Abwandern aus den Innenstädten „auf die grüne Wiese“, das veränderte Einkaufsverhalten der Kunden und die verstärkte Konkurrenz durch Online-Vertriebskanäle, um nur einige zu nennen. Doch keiner dieser Trends hat den Einzelhandel so geprägt, wie es die Digitalisierung tut und weiter tun wird. Sie wird den Einzelhandel in den nächsten Jahren und Jahrzehnten prägen und weiter verändern.

Wie die aktuelle ibi-IHK-Handelsstudie ergab, sind viele Händlerinnen und Händler in Bezug auf digitale Prozesse noch nicht optimal aufgestellt. Eine brenzlige Situation, zu der mit der Corona-Pandemie und ihren Folgen nun ein Brandbeschleuniger hinzukommt: etliche Läden und Unternehmen werden schließen müssen, und es ist abzusehen, dass Unternehmen, die bereits jetzt digital aufgestellt sind, glimpflicher durch die Krise kommen werden.

Das haben wir zum Anlass genommen und mit dem Digitalisierungsexperten Tim Seithe, Gründer und Geschäftsführer von Tillhub, einem cloud- und tabletbasierten Kassensystem, über die Digitalisierung des Einzelhandels in Zeiten von Corona gesprochen. In unserer aktuellen Podcastfolge unterhalten wir uns darüber, was vor allem kleine und mittelgroße Handelsunternehmen in Bezug auf die Digitalisierung beachten sollten.

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